Westen Kanadas

*
Da selbst der Westen Kanadas für mein "Zeit-Fenster" viel zu groß ist,
passt es sehr gut, dass mich vor allem die Nationalparks
in den Rocky Mountains magisch anziehen.

Vancouver - erst einmal ankommen

*

Viele Gedanken und Gefühle schwirren noch mächtig in meinem Kopf herum –
die vergangenen 3 Wochen in der Farbenwelt Neuenglands waren sehr intensiv.
Daher sind knapp 3 Tage in Vancouver recht “sportlich” geplant, bis es mit dem nächsten Camper wieder für 3 Wochen auf Achse geht. Ich komme mir momentan vor, wie das Flugzeug, welches von einem Hot Spot zum nächsten “düst” …

*

Die Hafenstadt Vancouver (im Südwesten Kanadas) ist mir von Anfang an super sympathisch. Alleine der öffentliche Nahverkehr ist so einfach und benutzerfreundlich angelegt – es macht einfach Spaß, für wenig Geld überall in der Stadt und (Außenbezirke z.B. 70km) hinzukommen.
Die Stadt ist sehr weitläufig. Sie nimmt einige Hügel und Berge ein, sowie zahlreiche Uferabschnitte eines Meeresarms, der über 10 km ins Land hinein reicht.
Am Canada Place kann ich morgens Stunden verbringen, so vieles gibt es hier zu entdecken … (allein die Starts & Landungen der Wasserflugzeuge waren über ein Dutzend)

CANADA PLACE

*

Uferpromenade mit tollem Panorama am und um den CANADA PLACE

Digital ORCA
(ist schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Tierwelt Kanadas)

*

Es macht richtig viel Spaß in der Stadt zu Fuß unterwegs zu sein.
Breite Fußgängerwege, viele Parks und Grünanlagen, sowie (momentan besonders) farbenfrohe Bäume …
Mein Favorit der zahlreichen Cafés – TREES – mit einer riesigen Auswahl an Käsekuchen-Variationen.
Ich musste natürlich gleich mal die Variante “Maple Walnut” probieren – WoW …

*

Immer wieder ein Magnet für meine Kamera und mich —> “Spiegelfassaden!”
Wer diese ebenso liebt, wird hier in der Innenstadt viele weitere davon finden …

Rosengärten

*

Wer seine Ruhe in dieser Großstadt sucht, kann unter mehreren Rosengärten auswählen.
Ich wollte mir unbedingt den Campus von einer der 5 Universitäten hier anschauen (natürlich mit Rosengarten).
UBC (University of British Columbia) traumhaft im Westen direkt am Meer gelegen – ich sage nur: “WoW” …

Hier schlägt ein riesiges HERZ für ANDERE

*

Kanada ist ein Einwanderungsland.
Bereits New York fand ich super multikulturell, doch mein Eindruck ist, Vancouver setzt nochmal einen drauf …
Die “Vancouverite” sind unheimlich hilfsbereit, freundlich, aufgeschlossen und offen für JEDEN.
Sie selbst bezeichnen sich als LGBTQ+-freundlichste Stadt der Welt.
Hierfür reicht ein Spaziergang am Abend durch GASTOWN, dass Ausgehviertel mit unzähligen Bars, Restaurants etc.
Unter anderem kann man dann auch die weltweit erste “Steam-Clock” (Dampf-Uhr) bei ihrer Arbeit bewundern …
(Den Wasserdampf mit niedrigem Druck erhält sie von der Fernheizung des Stadtviertels.)

Erste Dampf Uhr der Welt in Aktion … (VIDEO)

Chinatown

*

Die Asiatische Community ist in Vancouver nicht zu übersehen.
Schließlich hat sie eine lange Tradition (hier seit dem 19 Jhd.) und zeigt ihre Kultur im Alltag, durch Feste, Restaurants, Touristen und Studenten.
Chinatown dient dabei nur als Beispiel, schließlich findet man hier auch KOREATOWN und vieles mehr …
Da ich ein großer Fan der südasiatischen Länder bin, fühle ich mich nicht nur in den Restaurants wohl.

Auf geht ´ s in die Rockies ...

*

Nach einem komplett verregneten Tag in Vancouver ist es nun an der Zeit den neuen Camper abzuholen.
Für mein rollendes “zu Hause” der kommenden 3 Wochen muss ich einmal quer durch Vancouver (westwärts) und dann noch 50 km bis nach Abbotsford. “Fraserway RV” liegt für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs – naja – sagen wir: “etwas ungünstig”.
Bis Abbotsford läuft alles per Metro + Bus wie am Schnürchen. Doch die letzten 8 km sind die wahre Herausforderung.
Mit dem ganzen Gepäck sage ich nur —> TAXI – Fertig.

Dafür werde ich von sehr freundlichen und sogar deutsch sprechenden Mitarbeitern begrüßt.
Mein weißer Camper macht einen sehr neuen Eindruck mit viel technischen Schnick Schnack – mal schauen, was ich davon brauche.
Für mich zählt jedoch eigentlich nur eine Sache – die Heizung !!!
Nachdem ich in den letzten Tagen die Wetter-App beobachtet hatte, wurde mir klar, dass es eine frische (hoffentlich nicht frostige) Reise werde würden.

Die atemberaubenden Wolkenformationen kündigen bereits das (schnell wechselnde) Wetter der kommenden Tage und Wochen an …

Bereits die Fahrt entwickelt sich zu einem meiner Highlights …

Revelstoke

*

Nach kürzeren Zwischen-Etappen in 2 Tagen (Hope und Kamloops) mit jeweils ca. 300 km stehe am Fuße der Rockies.
Nach Revelstoke geht es richtig hoch in die Rockies, aber ich weiß bereits, dass meine Wetter-App recht zuverlässig vorhersagt.
Die kommenden 3,5 Tage stehen unter keinen guten “Wetter-Stern”.
Regen —> viel Regen —> somit wandelt sich mein Tagesprogramm zu Home-Office am Lappy mit unzähligen Fotos und Videos der Neuenglandstaaten.
Dank der Vorhersage für die kommenden Tage (Woche) lasse ich mich von der wirklich tief hängenden Wolkendecke nicht “erschlagen”, sondern genieße in den wenigen Trockenphasen das gerade im Aufbau/Umbau befindlichen “Boulder Mountain Resort”

Am Abreisetag bekomme ich einen ersten Vorgeschmack auf die Schönheit hier, für die ich leider keine Tage mehr übrig habe.
Was sehr, sehr schade ist, weil das Team des Campingplatzes überaus freundlich ist und mit wertvollen Tipps mich unheimlich “bereichert” hat – DANKE !!!
Nun weiß ich z.B. dass Revelstoke außer wundervollen Bergen (wenn man sie denn sehen kann) auch das Eldorado Kanadas für Snowmobile Liebhaber ist. (in knapp 6 Wochen dürfte es losgehen …)

*

Ein paar Kilometer bevor ich am Lake Louise ankomme, überquere ich die Grenze zwischen den Provinzen British Columbia und Alberta. Die Rocky Mountains liegen quer im Westen Kanadas (von rechts unten nach links oben) und sind Teil beider Provinzen.

Lake Louise

*

Eigentlich passt zu diesem Ort nur:

Halleluja …

Mein erster Stopp in den Rockies und dann gleich dieser …
Der See zieht mich vom ersten Moment in seinen Bann, so dass ich gleich dreimal zum Sonnenaufgang wiederkomme.
Jedes Mal empfängt er mich in einem anderen (teilweise mystisch-wirkenden) Lichtspiel mit Nebelschleiern und schneebedeckten Bäumen.

Foto 02 – raubt mir genauso den Atem …

*

Lake Louise (der See) liegt auf 1750m Höhe.
Dies macht sich auch bei den Temperaturen (Ende Oktober) bemerkbar.
Meine erste Nacht verbringe ich bei -5 Grad —> meine Letzte bei -15 Grad Celsius.
Die Propan-Heizung im Camper ist ein Traum und ermöglicht auch Übernachtungen im Winter (zum Glück).

*

Mein absoluter WOW – Moment —> und das gleich zweimal …

Zur rechten Zeit am rechten Ort ...

*

Gleich an meinem ersten Morgen treffe ich zwei gleichgesinnte Foto-Fans (mit Kameras und Objektiven reich bestückt).
Dennis und Pim tummeln sich genauso wie ich ungewöhnlich lange am Ufer herum.
( Der Ablauf ist normalerweise: ankommen – Smartphone raus – umdrehen – lächeln – Selfie machen – wieder gehen … )
;-)
Von der ersten Sekunde an verstehen wir uns – geben uns gegenseitig Tipps – begutachten die (Foto-) Ergebnisse der anderen …
Nach bestimmt einer Stunde ist irgendwie klar, wir gehen auch gemeinsam hoch zum Aussichtspunkt.
Nebenbei profitiere ich von der tollen Ausrüstung von Dennis, da er dasselbe System benutzt —> sein 400 mm Tele-Objektiv ist MEGA (siehe Bergpanorama, es liegt sicherlich 5 km Luftlinie von uns entfernt).

Ein Blick hinter die Kulissen ...

*

Aufgrund des blinden Verständnisses untereinander und zahlreicher ähnlicher Hobbies (Fußball, Musik, Reisen) verbringen wir die kommenden 2,5 Tage an den Seen (bei Lake Louise) und Banff (& Umgebung) mit einer Menge !!! Fotos.
Ich weiß jetzt nicht mehr, wer den (Tages-) Rekord hält —> über 300 !!!
Abschluss des Tages ist immer ein super leckeres Diner …

HIER ein ganz großes Dankeschön an PIM für die zahlreichen Doku-Fotos (hinter dem Sucher) …
;-)

*

Eine wichtige Info für alle Drohnen-Liebhaber.
In ALLEN Nationalparks Kanadas gilt ein striktes Drohnen-VERBOT !!!
—> Strafe: 25.000 Dollar !!!
(und sie nehmen es sehr erst damit, denn über all findet man Schilder mit Tel.Nr. für die Meldung der Verstöße)
—> völlig nachvollziehbar, denn ich darf in den kommenden Wochen eine tierische Artenvielfalt erleben, welche einfach nur beeindruckend ist.

Also nichts wie hoch durch einen “puderweißen” Wald zum Aussichtspunkt wandern – eigentlich keine schlechte Alternative.

*

Also dann, los geht ´ s zum nächsten See …
(nach unserem Brunch im leckersten Café des Ortes
ging es dann mit einem Auto weiter)

Emerald Lake

*
*

Der Emerald Lake empfängt uns in wundervollem “blauen Sonnenschein” ;-)
Idylle pur: In der Mitte liegt eine kleine Insel, auf welcher man eine kleine Blockhütte mieten kann.
Lediglich ein kleiner Steg verbindet sie vom “Rest der Welt”,
denn hier steht die Zeit irgendwie still.

Wenn man nun bedenkt, dass für den heutigen Tag NULL Stunden Sonne vorhergesagt waren …
Für mich ein GENIALER Moment !!!

Zeit für eine kleine Foto-Story

*

Foto 1: PIM —> Wie viele Fotos machen die schon wieder … ?
Foto 2: DENNIS —> Warum steht der auf einem Stein … ?
Foto 3: MAREK —> Ohh jeee, mein Akku ist gleich leer … ?

Im Nachhinein haben wir drei festgestellt,
dass wir an der gleichen Stelle EIN FOTO-im-FOTO (des anderen) gemacht haben …
(Pim fotografiert Dennis und mich, wie Dennis mich fotografiert, während ich das PANO mache)

;-)

Nochmals ein ganz großes DANKESCHÖN an die Fotos von Dennis und Pim !!!

Peyto Lake

*

Da manche Seen für kanadische Verhältnisse relativ nah beieinander liegen, darf an diesem “Schlechtwetter-Tag” der wunderschöne Peyto (auf 1860 m Höhe) nicht fehlen.
Über die Form des Sees lässt sich streiten (—> das ist doch der Kopf eines Hundes …), seine Erscheinung ist für mich einfach nur – majestätisch.

Das Eichhörnchen sagt schon mal leise: “HALLO hier ist die Tierwelt Kanadas” .

—> freut euch schon auf Morgen, da wird es “wilder” …

*

Auch dieser See versprüht eine wundervolle Anziehungskraft auf uns und wir bleiben über 2 Stunden dort.
Für den Sonnenuntergang wandern wir sogar noch knapp 45 min. den Berg hinauf.
Wir drei haben keine Ahnung, ob sich das lohnen wird.
Dennoch sind wir uns einig, die Berge hier sind – WoW !!!
Also los…

Die Lichtstimmung durch die tief stehende Sonne ist sagenhaft.
Wir sind der Meinung, dass es die eiskalten Füße und hungrigen Mägen wert war …

;-)

Banff - Ein Traum wird wahr ...

*

Ich habe ein ganz spezielle Beziehung zu dieser Stadt.
Angefangen hat alles vor 30 Jahren, als Christoph und ich das erste Mal in der Schauburg (Karlsruhe) das Banff Mountain Film Festival besucht haben.
Spätestens seit diesem Zeitpunkt bin ein riesiger Fan von Outdoor-Filmen.
Hier in Banff kommen viele wunderschöne Dinge für mich zusammen —> Berge, Seen, Tiere, Sonnen-Auf-und-Untergänge, Camping in der Natur und ein Mountain Film Festival (DAS Original !!!)

*

Die Stadt ist umringt von zahlreichen Bergen und Seen.
Sie bilden ein tolles Panorama, egal wo ich hinschaue (Fotos 02-05)
Es ist also kein Zufall, dass ich über eine Woche hier bleibe(n muss) …

*

Wer es etwas edler möchte, nimmt sich ein Zimmer im Fairmont Banff Springs.

*

Gestern also noch in Lake Louise und heute früh in knapp einer Stunde (57 km) ab nach Banff.
Ich bin noch nicht einmal auf meinem Campingplatz ( Tunnel Mountain II ) angekommen, empfangen mich am Straßenrand nicht ein oder zwei, sondern eine ganze Horde von Elchen.

Meine Nachbarn sind so cool ...

*

Das hier eine Straße existiert, auf der sogar riesige Busse entlang fahren, scheint sie überhaupt nicht zu stören …

*

Ich sitze hier im Gras mit meiner Kamera und die Elche laufen ein paar Meter an mir vorbei …
Keine Ahnung wie viele Fotos ich mache, jedenfalls habe ich ein riesiges Grinsen im Gesicht und bemerke nicht, wie schnell die Zeit verfliegt.

;-)

Ich bin gerade sowas von glücklich …

*

Ich habe mich mit Dennis und Pim im Ort in einem Café verabredet.
Als ich ihnen von meinem “Empfang” auf dem Camping erzähle, ist nach ein paar Minuten klar.
Da müssen wir noch einmal hin (die zwei hatten bisher noch keine Elche hier gesehen).
Ich muss sowieso noch auf dem Campingplatz einchecken und die zwei gehen währenddessen ein paar Meter weiter zu den Elchen …

*

Ich habe von den Elchen noch nicht genug bekommen,
also ganz schnell Akku tauschen und
weiter geht´s …
Der coolste Elch (Foto 03) und Foto 04 + 05 – grandios !!!

*

Abends haben wir leider kein Glück – die Sonne zeigt sich an den “Vermilion Lakes” später nicht mehr.
Deshalb versuchen wir es am kommenden Morgen gleich nochmal (am Aussichtspunkt Mount Norquay).
Ein tolles Fleckchen … (Foto 02 – Best Spot)

Time to say Goodbye

*

Dennis und Pim sagen nach unserem späten Brunch – Goodbye.
Sie verbringen noch 2 Tage in Calgary, bevor es wieder zurück nach Holland in die Heimat geht.
Unser Team wird sich sicherlich wiedersehen … vielleicht in einem Jahr,
wenn Freiburg gegen Eindhoven in der Europa League spielt.
;-)
—> Ich sage einfach nur – Danke für eine tolle Zeit.

Jeff Walker Gallery

*

Ich nutze auf dem Heimweg gleich mal die Gelegenheit und besuche eine Gallery.
Jeff Walker ein 39-jähriger Fotograf aus dem Nachbarort Canmore der dort und hier in Banff eine Gallery betreibt.
Seine Natur- und Tieraufnahmen sind … (seht selbst) … BESONDERS !!!

Wer Lust auf mehr bekommen hat, kann noch weitere Werke auf Instagramm “jeffwalkergallery” oder seiner Homepage “jeffwalkergallery.com” genießen.

Faszination Sonnen- auf und -untergänge

*

Neuer Abend – neues Glück.
Nachdem die Sonnenstrahlen gestern fast keine Chance hatten, versuche ich es heute gleich noch einmal am Viewpoint Mt. Norquay.
Der Blick auf die Stadt ist einfach zu schön …

Zeit zum Nachdenken (auch im Arbeitsalltag) —>
will ich in Zukunft unbedingt mehr Gewicht geben.

Sonnenaufgang am Campingplatz

@ Dennis und Pim —> Sunset an den Vermilion Lakes

Banff Mountain Film Festival

*

Endlich ist es soweit.
Das seit 49 Jahren stattfindende Banff Mountain Film Festival öffnet seine Tore.
Für die kommenden 9 Tage steht hier auf dem Hügel, wundervoll über der Stadt thronend, alles im Zeichen von Natur, Outdoor-Sport und sozialem Engagement.
Eingebettet in 300 unterschiedliche Filmbeiträge aus allen Ländern der Welt, finden sie am Ende des Festivals in unterschiedlichsten Kategorien ihre Sieger.
—> Ein spezielles World-Tour Programm geht dann in den kommenden Monaten in zahlreichen Ländern auf Tour.
(Jeden Tag in einem anderen Ort. Es lohnt sich die Tickets frühzeitig zu sichern, da manchmal ausverkauft …)
Die Termine für Deutschland findet ihr hier:
https://banff-tour.de/de

Die ersten drei Tage besuche ich jeweils eine Kino-Vorstellung (mit jeweils 5 Filmen).
Zweimal sind die Themen der Filme gemischt und einmal steht alles in Zeichen von Action und Adrenalin in “RADIACAL REELS”.
Die Beiträge sind unglaublich vielseitig und wunderschön fotografiert … WoW !!!
Mittlerweile beteiligt sich das Arts Center (auf dem ersten Foto —> links oben auf dem Hügel – der ganze Komplex !!!) auch in der Schule und versucht Schüler für unsere (UM-) WELT zu sensibilisieren.

Morgens beginnen die Filme bereits um 9:00 Uhr !!!
;-)
Und es macht richtig Spaß, so früh ins Kino zu gehen – für mich eine Premiere …
Mein Highlight ist die Foto-Ausstellung im Außenbereich ( an den Bäumen in XXXL Format !!! )
und die Möglichkeit, mit manchen der Darsteller und Produzenten persönlich zu sprechen.

LINK zum diesjährigen Festival-TRAILER: Klick HIER !!!

—> obwohl auch Werbung der Sponsoren enthalten ist, haben Ausschnitte ALLER 300 teilnehmenden Video-Beiträge hier Platz gefunden – SOUND ON … !!!
VOLL GENIAL

Witzige Geschichte nebenbei:
Der Regisseur des Kolibri-Films “The Bird in my Backyard” stellt auf der Bühne den Film vor und meint, sein “Schöpfer” und Videograph wäre heute auch hier im Publikum … er solle doch mal kurz aufstehen.
Der Mann LINKS neben mir steht auf und hat ein Kolibri-Hemd an …
;-)
Am Ende der Vorführung gebe ich gerne dem sympathischen Mann meine Stimme.
—> Er gewinnt nach 9 Tagen auch den PREIS für den besten Kurzfilm !!!
(Vielleicht kommt sein Beitrag auch mit auf die WORLD TOUR …)

Lake Minnewanka und Jake Two Lake

*

Alle See-Liebhaber werden hier in den Rockies ihre wahre Freude haben.
Für manche (besonderen) Anlässe bieten sie ein beindruckendes Panorama.

Jake Two Lake

Völlig NORMAL war es, an meinen morgendlichen Ausflügen zum White Bark Café, Wildtieren zu begegnen.
Die Füchse sahen wunderschön aus, leider war es für die Kamera zu dunkel …
Bei einer so großen Population an Wildtieren (vor der Haustür) sind wirklich ALLE Mülltonnen hier verschlossen
( überall !!! )
Deshalb findet man auch unzählige Schilder, keinerlei Tiere zu füttern etc.
—> speziell auf Parkplätzen warten mittlerweile zahlreiche Raben auf “ihre” Futter-Touristen …

Zum Öffnen muss man mit der Hand einen Riegel zur Seite schieben.

Gleichgesinnte ...

*

An meinem letzten Abend habe ich auf dem Campingplatz noch eine sehr nette und witzige Begegnung.
Vor nicht einmal 4 Wochen stand ich im Café in Vermont vor einem VT 50 – Plakat und dachte mir, cool – wie unser Ultra Bike Marathon in Kirchzarten.
Einer der Organisatoren des VT 50 in Vermont (U.S.A.) besucht auch seit Jahren das Banff Mountain Film Festival (mit dem eigenen Auto
—> einmal quer durch Nordamerika !!!).
Gary und ich verstehen uns prächtig und ich erzähle ihm von unserem Rennen in Kirchzarten und das ich vor seinen Plakaten in Vermont stand …
Ich bekomme sogar noch eine Flasche Ahorn-Sirup vom Rennen mit auf den Weg.
So lecker … ;-)

Abschied nehmen ...

Die Woche in Banff hat meine Erwartungen weit übertroffen und ging viel zu schnell vorbei.
Ich werde auf jeden Fall wiederkommen !!! (vielleicht in einer anderen Jahreszeit)
;-)
Zum Sonnenuntergang stehe ich draußen vor dem Camper und sehe plötzlich das …

—> gibt es ein schöneres Goodbye ???

Icefield Parkway

*

Eine Panoramastraße, die diesen (Bei-) Namen wirklich verdient, 233 km lang
( von Lake Louise nach Jasper )
UND
keinerlei Tankstellen geschweige denn Handyempfang – Natur PUR.

Foto 02 – ein Traumexemplar von den schätzungsweise 2 Millionen kanadischen Seen schmückt meinen ersten “Boxenstopp”.

Lust auf Gletscher ?

*

Es ist kein Zufall, dass ich auf diesem Streckenabschnitt des Canadian Highways 93 auch an Gletschern vorbei komme.
Gleich der erste Stopp am Athabasca Glacier ist atemberaubend.
Normalerweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Gletscher zu besichtigen, befahren, besteigen oder über eine U-förmige Brücke mit Glasboden sogar von oben zu bestaunen.
Es gibt im Laufe des Jahres (je nach Aktivität) ein kleines Zeitfenster, in denen keine Touren/Aktivitäten angeboten werden.
Diese eine “kleine” INFO, hatte ich nicht bedacht bzw. recherchiert.
Die Folgen waren leider: KEIN Gletscher-Spaziergang, KEINE Kayak-Fahrt (auf dem Lake Louise) und KEINE “Flying Eagle”-Fahrt ins Tal an einem Drahtseil hängend (weder in Jasper, noch in Vancouver).
ABER – ich bin ja nicht das letzte Mal hier … ;-)

Jasper - Nationalpark

*

Wieder in der Zivilisation (und einem weiteren Nationalpark) empfängt mich kurz vor Jasper eine surreale Landschaft.
Die Auswirkungen des “Wildfires” (Lauffeuers) im Juli diesen Jahres sind unübersehbar …

Athabasca Wasserfall

Es wechseln sich atemberaubend schöne Landschaftsabschnitte mit Abschnitten, in denen sich die wuchtige Wälder-Landschaft zu einer Ansammlung von “Salzstangen” verwandelt hat, ab.
Mittendrin ein wunderschönen Wasserfall …

Mitten im Zentrum von Jasper wurden 30% völlig zerstört.
Die zerstörten Häuser sind hier höchsten noch kniehoch !!!
Alle RV-Plätze / Campingplätze sind gesperrt oder existieren nicht mehr.
Eigentlich wollte ich einige Tage hier bleiben, allerdings ist dies momentan nicht möglich / erlaubt.

Hier kann man die Feuerline am Bergrücken am besten erkennen …

Bei meinem Coffee-Stopp im Zentrum besuche ich ein paar offene Geschäfte und spreche mit den Einheimischen über die letzten Monate. Niemand ist bei dem Brand lebensgefährlich verletzt worden.
Die Vorbereitungen auf die anstehende Wintersaison laufen bereits – in 4 Wochen geht es los …

Mit einem sehr traurigen Herzen ziehe auf einem längeren Stück durch die Rockies weiter Richtung Whistler.

Ein kompletter Tag on Tour ...

Als ich Jasper verlasse, fahre ich in die Nacht hinein bis nach Valemount (wo ich weiß, dass ich gratis übernachten kann – Parkplatz PetroCanada – prima …)
Am nächsten Morgen geht es bereits um 6:30 Uhr los —> Gute 10 Stunden werde ich für knapp 620 km brauchen !!!
Hier wünschte ich mir, dass ich nur Beifahrer wäre (meine Kameras hätte sehr viel zu tun gehabt …)
Ein Stück ist besonders GENIAL – Highway 99 zwischen Lillooet und Pemberton.
Auf unzähligen Auf- und Abfahrten mit tollen Serpentinen schlängle ich mich quer DURCH die Rockies …

Als ich in Whistler ankomme, geht es gleich mal zum einzigen (noch geöffneten) Campingplatz im Ort und Umgebung.
Vor 2 Tagen sagte die Wettervorhersage für die kommenden Tage sonniges Wetter voraus …
Überraschung Nr.1: eine Nacht kostet hier über 65 Euro (nur der Standplatz).
Hui – erst einmal ins Zentrum und etwas Essen + Nachdenken (will ich mir das leisten?)
Nach einem genialen Salat wird die Wetter-App aufgerufen.
Überraschung Nr.2 die kommenden Tage gibt es keine Sonne mehr – nur Regen bzw. Schnee !!!
Whistler ist ein wunderschöner Ort, der immer weiter in alle Richtungen wächst,
denn die Touristen strömen förmlich in Scharen hier her …
Wer auf Shopping aus ist, kann hier locker 2 Schlechtwettertage verbringen.
—> bei meinem Gepäck-Übergewicht nichts für mich …

Also eine Alternative ist schnell gefunden, ab ins Auto und los geht´s …

(Wie sehr ich gefrustet bin, merke ich erst, als ich bereits Richtung Süden aus der Stadt gefahren bin. Ich habe kein einziges Foto gemacht …)

Squamish

*

Der Ort liegt etwas mehr als 60 km nördlich von Vancouver.
Das Wetter ist die ersten beiden Tage, wie im ganzen Westen Kanadas, einfach nur NASS und GRAU !!!
Dank Home-Office langweile ich mich überhaupt nicht, sondern erfreue mich, wenn mal eine kleine Regenpause kommt, an den kleinen Dingen …

—> ist euch die laufende Ente auf dem Wasser aufgefallen ???

;-)

Selbst der Damm am Squamish River hat einiges zu bieten …

Eagle Run Vista Point

*

Nun kommt der eigentliche Grund für meinen Stopp —>
Zwischen November und Februar findet sich HIER in Squamish jedes Jahr die größte Population an Weißkopfseeadlern (Bald Eagle) von ganz KANADA ein.
Entlang des Damms befinden sich zahlreiche Beobachtungsstellen (manche sogar überdacht).
Ich besuche den Spot mehrmals und siehe da …

Auf der gegenüberliegenden Flussseite (einer Sandbank) entdecke ich sie – endlich.

Ich bin eine ganze Weile hier und zum Glück nicht alleine.
Nachdem ich einige hundert Meter mit den weggeflogenen Adlern am Fluss mitgezogen bin, treffe ich einen Beobachter wieder.
Er steht schon eine Weile an der gleichen Stelle, schaut jedoch nicht auf die andere Flussseite.
Ohne zu reden, zeigt er mit seinem Finger auf den hinter mir stehenden Baum nach oben.
10m über mir sitzen zwei von ihnen – ich bin sprachlos.
Ich wäre glatt an ihnen vorbeigelaufen.
Wie in Zeitlupe packe ich mein Sitzkissen auf den Boden, Kamera in die Hand und warte …
Keine Ahnung wie lange … den ersten verpasse ich zwar beim Start, aber dann … TOUCHDOWN !!!
(Foto 02 + 03 sind ebenfalls atemberaubend)

Abschluss in Vancouver

*

Das Wetter beschert mir auch in den letzten Tagen noch einige Überraschungen.
Leider …
Da ich zu Beginn meines Kanadaaufenthalts viel zu wenig Zeit in Vancouver eingeplant hatte, wollte ich mir zum Abschluss unbedingt noch die Capilano Hängebrücke (auch bei Nacht – beleuchtet !!!) und Grouse Mountain (Aufzuchtstation für Grizzly Bären und Wölfe) anschauen.

Entweder es hat den ganzen geregnet
oder ein Sturm hatte Lust durch die Stadt zu fegen …

Das ging soweit, dass die Aktivitäten auf dem Berg für 2 Tage komplett gesperrt wurden.
Als ich zu Beginn mit dem Camper hochfahren will (anstelle mit dem Shuttle-Bus, der heute nicht verkehrt), merke ich sehr schnell, dass in den oberen Bergabschnitten der Wind noch viel schlimmer gewütet hat.
Als eine Nebenstraße auch noch durch die Polizei gesperrt wird, da ein ca. 7-8 m langer Seitenarm eines Baumes quer auf der Straße liegt, wird mir klar —> das wird in den höheren Lagen nicht besser …

Und – mein Camper hat keine Vollkasko Versicherung !!!
—> Das Risiko ist mir zu hoch …

Alternativen finde ich in der Stadt jedenfalls genug:
Das Convention Center wirkt auf mich mit der riesigen Erdkugel sehr anziehend.
Dann —> der Stanley Park liegt nur ein paar Busstationen vom Zentrum entfernt.
Hier findet man zahlreiche Beispiele für die Einflüsse unterschiedlichster Ethnien in der Entstehungsgeschichte Vancouvers (Ureinwohner, asiatische Familien und zahlreiche europäische Länder) —> Foto 02.
Super interessant …

Die amerikanischen Ureinwohner haben an der Grenze zu den U.S.A. natürlich nicht halt gemacht.

- Sprint-Star des letzten Jahrhunderts (Foto 01)
Habe ich bereits erwähnt, dass ich den Herbst mag ??? (Foto 02)
- Hallelujah Point (Foto 03 & 04)

Das ist nicht die Meerjungfrau aus Kopenhagen, sondern ein Symbol für den aufkommenden Taucher-Boom zu Beginn der 70er Jahre.
Der Platz ist bei Möwen sehr begehrt.
Ich habe mehrere beobachtet, wie sie sich um den obersten Platz gestritten haben … ;-)

Anlässlich der olympischen Winterspiele 2010 errichtet, blieb diese Version (ohne olympisches Feuer an den Spitzen) bestehen.
Im Canada Center fand ich bereits zu Beginn ein schönes Café mit tollem Frühstück (egal ob Müsli oder Sandwich) und natürlich Cappu —> Matthaeus (aus Mexico) ist ein perfekter Barista + Guide mit wertvollen Tipps für die Rockies …
Irgendwann ist jede schöne Zeit vorbei, so auch meine mit dem weißen “Luchs” – CAMPER ;-) …
Die Abgabe ist an meinem vorletzten Tag nun ein Kinderspiel. Die große Reisetasche steht bereits in meiner Unterkunft. Die 70 km per Taxi + Bus + Subway zurück in die City sind kein Problem, wenn man den Weg bereits kennt.

Ich kann mich an den Straßenschluchten einfach nicht satt sehen … ;-)

Simply Halloween und das - Rückgrat des Gesellschaftssystems -

*

Manchmal ist weniger doch mehr !!!
Tim Burton Fans werden mir zustimmen … ;-)
Das kleine Häuschen mit “Jack Skellington” in Übergröße ist einfach nur cool.

FOTO 02+03: Immer wieder kommt meine Neugierde zum Vorschein —>
Wieso, Weshalb, Warum … ???
Keine 50m von meiner Unterkunft befindet sich ein 7-Eleven (24/7), wo ich rund um die Uhr mit allem Wichtigen versorgt werde. Hier bekomme ich unglaublich viele Infos vom sympathischen Dhanraj (der aus Dehli stammt).
Er studiert in Vancouver Bankenwesen, arbeitet dabei von 19:00 – 7:00 Uhr (hier im 7-Eleven), schläft dann bis 13:00 Uhr und geht am Nachmittag in die Uni zur Vorlesung …
WoW !!!
Sein Job reicht für die Miete und zum Leben, auch wenn bereits manche Jugendlichen (pro Stunde) in Deutschland mehr verdienen.
Ich treffe im Laufe der 4 Wochen unheimlich viele Menschen vor allem aus Indien. Sie klingen optimistisch und kämpfen sich mit langen Arbeitsschichten durch den (All-) Tag mit dem Wunsch irgendwann den Status “permanent residence permit” (dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung) zu erhalten.
Viele Cafés, Restaurants und Tankstellen könnten ohne diese Arbeitskräfte gar nicht betrieben werden – mein Eindruck ist, sie sind ein sehr großer und wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens hier …

Vancouver und der Westen Kanadas – ist atemberaubend schön, wild und weit.
Unglaublich tief beeindruckt freue ich mich jetzt schon …
wiederzukommen !!!

Zum Abschluss ein kleines VIDEO, wie sich der Westen Kanadas für mich “angefühlt” hat …

Drachentour

Impressum

*

Der offizielle Weltreise Blog von Marek Drach

Angaben gemäß §5 Telemediengesetz (TMG):

E-Mail:
mail@drachentours.de

Verantwortlicher:
Marek Drach
79241 Ihringen (Germany)

Haftungshinweis

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.