Patagonien

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Die Schönheit der Natur in ihrer reinsten Form. Wildes, raues Klima - mächtige Wolken verwandeln sich manchmal in Minuten zu tiefblauem Himmel und Sonnenschein. Kristallklares Wasser, blau schimmernde Gletscher und gigantische Granitspitzen ziehen mich magisch in ihren Bann.

Santiago de Chile

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Müsste ich die Hauptstadt Chiles in wenigen Worten beschreiben, so wäre es für mich die Stadt der Extreme, unzähliger Busse und Wandgemälde. Eingerahmt von zahlreichen Bergen und Hügeln, welche sogar inmitten der Stadt jedem Touristen einen fantastischen Panoramablick schenken, beherbergt sie doch fast 7 Millionen Menschen.

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nach dem MEGA-Paket “Kanada” wirklich platt war —> d.h. ich konnte NICHTS mehr aufnehmen !!!
Das hatte ich bereits vor Wochen vermutet, weshalb ich mich gleich für eine ganze Woche in einem netten Hotel eingemietet habe. Was ich nicht bedacht habe, war die richtige Wahl des Wohnviertels hier in Santiago. Aber dazu später mehr …

Land und Leute kennenlernen

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Ich liebe es, bereits in den Morgenstunden draußen in den Straßen dem geschäftigen Treiben der Einheimischen zuzuschauen und einfach nur zu beobachten.
Gerade hier in Santiago habe ich den Eindruck, findet das Leben wirklich auf der Straße statt …

Street-Life

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Insbesondere das Viertel rund um den Hauptbahnhof lässt mich jeden Tag mit neugierigem Blick durch die Straßen ziehen. Ich stelle fest, dass die Waren nicht immer neu sind, sondern die Menschen teilweise ihre eigenen Sachen verkaufen, weil sie vermutlich Geld benötigen …

Sicherheit

Als ich vor 10 Jahren das erste Mal in Südamerika unterwegs war, hatte ich nie den Eindruck mich unsicher zu fühlen. Hier änderte sich der Zustand plötzlich. Die ersten zwei Tage bin ich viel mit dem Bus unterwegs und wirklich ÜBERALL entdecke ich Stacheldrahtzaun und Metallgitter an Gebäuden, Wohnanlagen, Geschäften etc.. Hinzu kommen unzählige (private) Sicherheitsleute (selbst am Eingang einer Apotheke !!!) und natürlich auch in meiner “Home Office-Zentrale” Starbucks am Bahnhof. Als mich auch noch mehrere Einheimische darauf ansprechen, ich möge bitte auf der Straße auf meine Sachen (z.B. Smartphone, Kamera) aufpassen, wird mein erster Eindruck mehr als bestätigt.
Die nicht zu übersehende Polizeipräsenz verstärkt den Eindruck umso mehr …

Dennoch ist mein Eindruck, dass sich alle mit DER Situation angefreundet haben. Ich versuche mich der Lage ebenso anzupassen, indem ich in meinem jetzigen Viertel abends bzw. nachts nicht mehr unterwegs bin.

Einmal mit dem Bus (oder Metro) 15 Minuten Richtung Westen (Präsidentenpalast und Plaza de Armas) und ich bin in einer “anderen” Welt. Das Straßenbild ändert sich deutlich und passt sich eher unseren westlichen Shoppingmeilen an. Hier gibt es unglaublich vielfältige Essmöglichkeiten für wirklich jeden Geschmack.
Ich liebe die Stille in der Kathedrale am Plaza de Armas, welche bei all dem Trubel draußen einfach nur gut tut.

Richtig chic und lecker wird es, wenn man Richtung Cerro San Christóbal kommt (letztes Foto mit der Harley). Auf dem höchsten Hügel der Stadt kann man mit der Gondel hochfahren und anschließend oberhalb der Stadt auf dem Kamm entlang “gondeln” … (habe ich leider zeitlich nicht mehr geschafft)

Am Plaza de Armas (ursprünglich Waffen-Platz) … mittlerweile zentraler “Marktplatz” in vielen Orten Südamerikas …

Cerro Santa Lucia

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Da dieser wunderschöne kleinere Hügel (Cerro) relativ Nahe am “Shopping-Zentrum” liegt, lasse ich mir das Aussichtsplateau nicht entgehen. Die letzten 50m muss man zwar auf schmalen Stufen bewältigen, aber dann …

Bei klarer Sicht kann man weit über den höchsten Wolkenkratzer Südamerikas (Gran Torre) mit 300m Höhe und 62 Stockwerken hinaus in die dahinterliegendem Bergkette schauen. Alte Gebäude (aus den 60er Jahren) wechseln sich mit neuen ebenso ab, wie auch manche prunkvollen aus der Kolonialzeit (Museum der Künste). Im Zentrum des Hügels befindet sich die Statue von Caupolicán einem Kriegshäuptling der Mapuche die sich hartnäckig gegen die spanischen Konquistadoren Mitte des 16. Jhd. widersetzten.

Apropos Verkehr

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Ich bin ein großer Fan des öffentlichen Nahverkehrs. Santiago bietet hier eine noch nie dagewesene Vielfalt an Streckenkombinationen. Egal wo ich hinfahren will, bekomme ich 3 oder mehr Buslinien zur Auswahl —> (Hinzu kommen noch die Möglichkeiten per METRO !!!)
Auf den Hauptstraßen mache ich mir zur Aufgabe, so viele Busse wir nur möglich in einem Foto einzufangen. (Foto 3)
—> Auflösung kommt später …
Diese Anzahl an Buslinien hat nämlich zur Folge, dass an einer Haltstelle gleich DREI Haltestelle-Häuschen stehen und man schauen muss, wo der eigene Bus gerade hält.

Chilenen sind ein süßes Volk ...

Ich dachte immer, ich wäre eine Naschkatze. Kein Tag vergeht, ohne mindestens ein süßes Stückchen …
Aber – was ich hier erlebe, macht mich sprachlos.
Ein Beispiel gefällig ? —>
Jeder, der schon einmal einen Karamell-Macchiato getrunken hat, wird mir zustimmen, dass er wirklich süß schmeckt.
Allerdings nicht den Chilenen, denn hier wird “on top” noch Zucker drauf geschüttet !!!
Später in Osorno bleibe ich in einem Supermarkt in einem Gang stecken, wo eigentlich Tee und Kaffee zu finden sind.
Direkt daneben lagern Zuckertüten im 5 kg !!! Format (unteres Regal).

Aus gesundheitlicher Sicht ist das wirklich besorgniserregend, da die Folgen durch Diabetes ein großes Risiko in sich bergen.
Ganz abgesehen von praktischen Hindernissen —> siehe Drehkreuz im Bus.
Ich erlebe so manche Einheimische, welche eigentlich beim Fahrer einsteigen sollten, jedoch leider NICHT durch das Drehkreuz passen (KEIN SCHERZ).

P.s. Auflösung des Bilderrätsels mit den Bussen —> 8 Busse sind im Foto 3 “versteckt” …

Straßenabschnitte wie aus einem Museum

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Gemeint sind damit die unzähligen Wandgemälde quer über die Stadt verteilt.
Besonders viele entdecke ich in der Nähe des Cerro San Christóbal.
Ich bin hellauf begeistert …

Manchmal finden sich sogar Arbeiten mit Mosaiksteinen wieder.

Cementerio General

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Den Hauptfriedhof als ein Highlight zu bezeichnen, klingt erst einmal eigenartig.
Allerdings ist der Umgang mit den Toten in Mittel- und Südamerika ein anderer.
Der Tod wird nicht als Ende eines Zyklus angesehen, sondern viel mehr die Fortführung in einer anderen Form.
Deshalb wird Allerheiligen (hier: Dia de los Muertos) bunt und laut mit der ganzen Familie gefeiert.
Auf dem Friedhof findet man natürlich besonders prunkvolle Einzel- oder Familiengräber der Oberschicht.

Eine Stadt der Extreme ...

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Und was ist mit den “einfachen” Menschen, die teilweise nicht einmal ein Dach über dem Kopf haben und wirklich auf der Straße leben müssen?
Diese finde ich hier ebenso wie auch zuvor in New York, Newark, Vancouver, Banff, Squamish oder Abbotsford.
Nach zahlreichen Begegnungen bin ich davon abgekommen, Geld zu spenden / schenken, sondern kaufe lieber 2 Kaffees oder belegte Bagels / Empanadas und teile dann … “one for you – one for me”.

Arm und reich liegen hier, wie auch in anderen Großstädten nur ein paar Blocks voneinander entfernt.
Besonders eindringlich ist jedoch mein Erlebnis, als mir am Eingang zum Cerro San Christóbal ein Einheimischer Restaurantbesitzer erklärt: “ Wenn du hier 200m weiter geradeaus gehst, kommst du ins Viertel “Providencia”. Du wirst sofort bemerken, dass eine höhere Präsenz an Sicherheitsleuten vorherrscht.” Gesagt – getan und es stimmte …

Da ich mein bisheriges Zimmer nicht mehr verlängern kann, muss ich für ein paar Tage umziehen. Dabei nutze ich die Gelegenheit um “Providencia” kennenzulernen. Es fühlt sich wie zu Hause in “Europa” an – was für ein Unterschied zu meinem ersten Viertel (keine Straßenhändler mehr, sauberer, ruhiger und eben auch sicherer …)

Santiago de Chile ist auf jeden Fall eine Reise wert. Ich würde zu gerne noch einmal mit einer Gruppe hier her zurückkommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich meine Sicherheitsbedenken (auch als Alleinreisender) in einer Gruppe verändern würden.

Kleiner Nachtrag ...

Hinter dem Denkmal beginnt der Parque Forestal – ein schöner, ruhiger Park mitten in der Stadt, welcher besonders bei Familien (sonntags) sehr beliebt ist.
Als ich bereits ein paar Tage Richtung Süden unterwegs bin, erfahre ich in Osorno aus den Nachrichten, dass im Parque Forestal nachts eine Bande ihr Unwesen treibt. Sie haben es vor allem auf Smartphones (mit Herausgabe der PIN-Nummer) abgesehen.
Wer also nachts in Santiago unterwegs sein möchte, besser ein TAXI nehmen … sicher ist sicher !!!

Bariloche (Argentinien)

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Für die 930 km lange Fahrt Richtung Süden nehme ich den Nachtbus bis Osorno. Die Kleinstadt dient vornehmlich als “Umsteigepunkt” für die Busfahrt östlich über die Anden nach Argentinien in den malerischen Ort Bariloche
(im nördlichen Bereich von Patagonien).
Bereits die Fahrt zählt für mich zu einem Highlight. Über zahlreiche Serpentinen passiere ich einige Seen und durchquere abgebrannte Wälder, bevor ich noch über eine Stunde an einem langgestreckten See entlang fahre.
Der an einem riesigen Gletschersee (Nahuel Huapi) gelegene Ort (893 HM) entpuppt sich als mein Zielort und zeigt überall den Einfluss schweizer Auswanderer, welche bereits Ende des 19.Jahrhunderts hier her kamen.

Bariloche ist natürlich kein Geheimtipp mehr.
Die Innenstadt zeigt eindrucksvoll, wie gut sie sich auf die unterschiedlichsten Ansprüche der Touristen eingestellt hat. Falls ihr etwas vergessen habt, könnt ihr es hier sicherlich nachkaufen bzw. ausleihen.
Apropos Kaufen: Mittlerweile ist der digitale Zahlungsverkehr auch in Argentinien kein Problem mehr (bei ca. der Hälfte aller Rechnungen habe ich eine Gebühr (bis zu 10% des Preises) dafür bezahlen müssen).
Sollte man jedoch Bargeld benötigen, wird es interessant. Wer Euros bzw. US-Dollar dabei hat, muss nur 30 Sekunden durch die Fußgängerzone laufen und dabei auf den Begriff “CAMBIO” (Geldwechsel) achten. Geldwechsler findet man hier alle 50m.
Da meine Bar-Reserven aufgebraucht sind, muss ich zur Bank, denn ATMs finde ich in ganz Argentinien keine !!!
Nun kommen gleich mehrere Überraschungen auf einmal.
- Maximaler Betrag: umgerechnet 50 Euro (pro Transaktion)
- Gebühr für die Bank: 20 % des Betrags (pro Transaktion)
—> d.h. für meine 50 Euro möchte die Bank 10 Euro Gebühren – wer nun eine Hotel-Rechnung von 500 Euro begleichen möchte … VIEL SPASS —> (10 mal Geld abheben und der Bank dabei 10 mal 10 Euro EXTRA geben)
Ich muss diesen Spaß (50+10) zum Glück nur einmal mitmachen …

Zwei Dinge begeistern mich von Anfang an besonders.
Die riesigen Wolkenformationen und strahlend gelben Landschaften mit Besenginster übertreffen sich jeden Tag aufs Neue.

Circuito Chico

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Diese Fahrrad-Tour ist ein MUSS !!! (nicht nur für Fahrrad-Liebhaber)
Keine 18 km westlich von Bariloche befindet sich der Startpunkt (Kreisverkehr bei KM18) für die 27km lange und ca. 4 Stunden andauernde Tour.
Ich leihe mir ein E-Bike (statt des gewöhnlichen Bio-Bikes), denn mein Knie und mein Kopf sagen mir, hier gibt es keine Flachland-Touren.
Es ist wahrlich ein Traum, durch diese wundervolle Landschaft zu fahren. Ich halte unzählige Male an, mache 2 Cappuccino-Stopps und besuche dabei das Schweizer Dorf “Colonia Suiza”. Deshalb benötige ich auch (gemütliche) 5 Stunden und mein Akku ist am Ende noch halb voll —> die Strecke ist hügelig !!! ;-)

Keine 2 Kilometer abseits der Hauptroute entpuppt sich das Schweizer Dorf als wahrer Touristen-Magnet.
Zum Glück fahre ich die Strecke im Uhrzeigersinn und komme vormittags noch vor der Mittagszeit zum Café-Stopp hier an. Als ich wieder losfahre, kommen mir unzählige Autos entgegen und stürmen jetzt sicherlich die schweizer Restaurants und Souvenir-Shops.

Cerro Campanario

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Die Empfangsdame in meinem Hotel gibt mir den Tipp, wenn ich schon mal beim “Circuito Chico” bin, sollte ich mir einen der schönsten Ausblicke von Bariloche nicht entgehen lassen.
Knappe 300m vom Fahrradverleih liegt die Gondelstation sowie der Einstieg zum Wanderweg auf den Cerro Campanario. Zu Fuß benötigt man 30-45 min. durch den Wald zum Aussichtsplateau. Zum Glück befindet sich hier oben ein Restaurant mit sehr leckeren Speisen und Getränken. Ich brauche den “Unterschlupf” vor allem, um mich aufzuwärmen. Der Wind hier oben ist unheimlich stark und das Wetter ändert sich in den kommenden 2 Stunden mehrmals …

Was für ein Naturschauspiel !!! ;-)

Hier die grandiose Aussicht und eine kleine Kostprobe des Wetters in Patagonien … (VIDEO AN)

Nach 5 wundervollen Tagen gehe ich nur sehr ungern von hier weg.
Zu gerne würde ich in 2 Monaten hier im Sommer mit dem Kayak auf den See …
Momentan ist der Wind noch ziemlich frisch (KALT !!!) – das Wasser natürlich auch.

Bariloche ist für mich ein Smaragd im nördlichsten Teil von Patagonien.
Nun wird es Zeit, sich den südlichen Teil näher anzuschauen …

Puerto Natales (Chile)

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Zuerst geht es mit dem Bus zurück über die Anden nach Puerto Montt (Chile), bevor ich am kommenden morgen sehr früh mit dem Flieger Richtung Süden nach Puerto Natales starte. Warum das Flugzeug in Patagonien oftmals die erste Wahl ist, zeigt folgender Vergleich:
Heutige Flugstrecke = 1142 km oder mit dem Bus = 2014 km (Flug-/Fahrdauer: 2 Std. bzw. 25 Std.).
Patagonien ist nun mal zerklüftet und oftmals nur über Umwege zu bereisen. Deshalb versuche ich so oft wie möglich den Bus und nur im “Notfall” das Flugzeug einzuplanen.

Willkommen in der Stadt des WINDES

So fühlt es sich für mich jedenfalls an … ;-)

Bereits vor 10 Jahren fühlte ich mich dieser Naturgewalt hier ausgesetzt, wie das “fliegende Paar” an der Uferpromenade.
Dank winddichter Kleidung würde ich dieses Erlebnis dennoch als beeindruckend und (mittlerweile fast) angenehm zugleich bezeichnen.

Die kleine Städtchen hat sich im Laufe der Jahre zum Dreh- und Angelpunkt für unzählige Wanderer und Outdoorbegeisterte entwickelt, deren Ziel insbesondere der Torres del Paine Nationalpark ist.
Auch hier findet man im Ort zahlreiche Bars, Restaurants, Cafés und Outdoor Geschäfte für jede Art von Touristenwünschen.
Ganz große Naturliebhaber lassen sich auch eine Schwimm-Runde nicht entgehen – ich beobachte das Ganze dann doch lieber aus dem gemütlichen Café auf der gegenüberliegenden Straßenseite. IRRE … :-)

Ein magisches Fleckchen hier:
Versteckte Kräfte kommen zum Vorschein, wie z.B. die sich auflösende Schwerkraft …

… oder die Zuneigung zweier turtelnder Kormorane.

Ich mag diesen Ort sehr, denn er versprüht eine Art Aufbruchstimmung (vieler Touristen), die sich zum mittlerweile bekannten “W-Trek” oder “Circuit-W” aufmachen. Da sich nicht jeder die Luxusvariante im rollenden Hotel leisten kann, buchen viele bereits im Vorfeld ihre Tour mit entsprechenden Unterkünften online.
Ich wollte für meine 5-tägige Tour unbedingt gutes Wetter haben und zu meinem Glück hatte ich Zeit mitgebracht.
Laut meiner Wetter-App muss ich erst einmal mindestens 4 Regentage abwarten, bevor sich eine längere Trockenphase anmeldet. GENIAL, das passt genau zu meinem Home-Office-Paket, welches noch auf mich wartet.
Auf geht´s zum Buchen …

Übrigens wer auf Hafer-Cookies steht, wird das Gemas Café mit hausgemachten Köstlichkeiten (inklusive Quinoa-Salat und Super netten Angestellten) immer wieder besuchen.

Da sich für den W-Trek zwei unterschiedliche Firmen die Unterkünfte aufteilen, muss ich einige Tage warten, bis für mein Zeitfenster alle Unterkünfte zur Verfügung stehen. ABER die Wetter-App sagt: “es wird sich lohnen” —> ;-)
Als morgens gegen 7:00 Uhr gleich mehrere Busse ( 4 oder 5 ??? ) Richtung Torres del Paine starten und auf meinem auch noch Spidy drauf ist, bekomme ich mein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht !!!

Besser geht´s nicht —> (dachte ich …)

TORRES DEL PAINE – ich komme …

Torres del Paine (Nationalpark)

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Ein unglaubliches Naturerlebnis – welches über mehrere Tage erlebt werden kann/muss …

Das berühmte W !!! … viele Wanderer und Reiselustige haben von diesem mehrtägigen “Wanderausflug” bereits gehört.
(Ich habe zwar gelesen, dass man auch einen Ein Tages-Ausflug machen kann, kenne jedoch niemanden.)
Eigentlich hat man 2 Varianten zur Auswahl. Das “O” oder das “W”, wobei die Rund-Tour (schwarz/weiss) gute 7-8 Tage dauert und mit eigenem Zelt + Schlafsack + Nahrung sehr gut geplant sein sollte (eigene Fitness nicht vergessen !!!).
Die 4-5 tägige (rot-gelbe) Route ist hingegen die “Luxus-Variante”, da man Unterkünfte im Voraus mieten kann/sollte !!! (Zelt oder Refugio – eine Unterkunft im Haus) und sogar durch Vollpension köstlich versorgt wird.
Auch auf dem kürzeren Trek wird einiges an Fitness von meinem Körper abverlangt.
Als ich vor 10 Jahren hier war, empfand ich das nicht so … hmmm.

Ich glaube, dass versteht man unter “Älter werden” … ;-)

W - Tag 01

So wie die meisten Wanderer wähle ich die Route von rechts nach links, also beginnend mit den LOS TORRES im Osten liegend. Nach der 2 stündigen Busfahrt von Puerto Natales heißt es gleich mal – NICHT bummeln !!!

Denn TAG 01 beginnt bereits “sportlich” zu werden.
Im Refugio CENTRAL wird nur der Kleidungsrucksack abgestellt, damit ich mich gleich auf die ersten 10 km bergauf zu den Granitnadeln LOS TORRES machen kann. Es ist kurz nach 10:00 Uhr und um 15:00 Uhr sollte man wieder den Rückweg antreten !!! (Park-Ranger achten darauf …)

Wanderstöcke raus und los …

Uppsss … wo kommt die Hotelanlage her ??? (Foto 02)
Es hat sich einiges in den letzten Jahren verändert – unter anderem wurde die Anzahl der Betten in den Refugios deutlich erhöht !!! (wir würden sagen: “Hier ist ganz schön was los !!!”)

Den ersten Stopp gibt es beim Refugio CHILENO. Gut die Hälfte ist geschafft und nun weiß ich, dass mir genügend Zeit für Fotos oben am See bleibt.
Bereits auf dem ersten Stück treffe ich Ana und Ione von heute morgen (Busfahrt) wieder. Sie arbeiten momentan in Sao Paolo (Brasilien), kommen ursprünglich jedoch aus England. Es wird nicht das letzte Zusammentreffen werden ..

Spätestens beim Anblick der Gauchos, welche gleich mehrere beladene Pferde im Schlepptau haben, wird einem klar, wir sind mitten in der Natur angekommen.
Alles Notwendige wird zum Refugio CHILENO nur per Pferd transportiert.
Es existiert keine Straße !!!

Das heutige Ziel liegt momentan noch in den Wolken (Foto CHILENO) —> oben links.
Zuerst müssen noch der wunderschöne Wald und das Steinfeld durchquert werden.

—> Glückliche Person mit Sonnenbrille … ;-)

Ich habe den Eindruck, dass sich in den letzten 10 Jahren hier im Wald nichts verändert hat.
Eine wunderschöne Natur !!! —> Vielen Dank an alle Touristen, die ihren Müll jeden Tag wieder mitnehmen.
;-)

Hat man den letzten schweren Anstieg und das Geröll bewältigt, kommt man in den Genuss eines großen HALLELUJA !!!
( Foto 03 !!! )

Türme des blauen Himmels

wie sie übersetzt heißen ...

Endlich darf ich sie auch ohne Wolken bestaunen – ein himmelweiter Unterschied !!!

;-)

Am See treffe ich Ana und Ione wieder.
Hier haben wir endlich Zeit uns gegenseitig auszutauschen und genießen im Anschluss den wunderschönen Rückweg gemeinsam …

Nach dem Abendessen im Refugio CENTRAL beim Stretching und “Knie auspendeln” vervollständigt Lucas unserer lustiges TEAM.
Ab diesem Zeitpunkt sind wir unzertrennlich und laufen jeden Kilometer gemeinsam …
(PS: großes Dankeschön an alle 3 für ihre Fotos, welche nun kommen werden …)

W - Tag 02

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Auf der kompletten Tour gehören für mich die Tage zwei und drei zu den absoluten HIGHLIGHTS !!!
Nach den gestrigen 2 mal 10 km geht es heute relativ gemütlich zu. Die knapp 13 km zur nächsten Unterkunft unterhalb der Granit-Hörner (Los Cuernos) haben 700 Höhenmeter in sich und lassen landschaftlich nur einen Begriff zu:
PANORAMA !!!

Die Aussicht, welche sich hier vor jedem Besucher ausbreitet, lässt sich für mich nicht in Worte fassen.
Deshalb überlasse ich das den Bildern …

Chilenischer Feuerstrauch
—> blüht an unterschiedlichen Stellen und bedeckt manchmal ganze Berghänge.

Die unterschiedlichen Blautöne ändern sich im Laufe des Tages je nach Lichteinfall innerhalb von Minuten.
Einfach WOW
Die Gauchos sind heute natürlich auch wieder unterwegs …
—> jedoch habe ich sie noch nie auf einer Hängebrücke gesehen ;-)

Am lang gezogenen Nordenskjöld See schlängeln wir uns wie auf einer Achterbahn (ohne Looping) im Auf und Ab durch die Natur.
Die zahlreichen Stopps lassen uns den Tag zu einem gemütlichen “Genuss-Tag” machen, welcher noch nicht so schnell zu Ende gehen wird … ;-)

Erster Anblick der Hörner und ich bin wieder in ihrem Bann …

LOS CUERNOS

3 mal die Hörner zu unterschiedlichen Tageszeiten (Nachmittag – Abend – nächster Morgen)
—> mein Favorit ist ganz klar Foto 02 – Sonnenuntergang !!!

Nach dem Abendessen genießen wir die perfekte Lage des Refugios ““Los Cuernos”, da es keine 5 Minuten zum See sind.
Als sich dann auch noch wundervolle Farben zum Sonnenuntergang ankündigen, wird es der perfekte Abschluss für diesen Tag.
WOW !!!

Nebenbei kommen wir auch noch in den Genuss einer neuen Werbe-Kampagne …

—> Special Edition —> entfernt jeden Duft auch nach zwei Tagen Wandern … ;-)

W-TEAM TORRES 2024

Einfach fantastisch … (manche mit verbranntem Gesicht) ;-)

Die heutigen fast 6 Stunden (on tour) sind so schnell verflogen.
Es war so interessant, jedem zuzuhören, wo er herkommt, was er beruflich macht, wie viele Sprachen er/sie spricht …
WOW.
Ganz wichtig —> der Humor kam dabei nie zu kurz, wir liegen auf der gleichen Wellenlänge …
;-)

Nehmen wir das W-TEAM etwas genauer unter der Lupe:

Ana = Journalistin (ursprünglich aus England, arbeitet derzeit in Sao Paolo (Brasilien) und spricht außer Englisch, Spanisch und Französisch auch Deutsch)

Lucas = Geschäftsmann (kommt aus Toronto (Kanada) und hat gleich beim ersten Treffen 50 Liegestütze am Stück mitgemacht … MASCHINE)

Ione = Journalistin (ursprünglich aus England, arbeitet derzeit ebenfalls in Sao Paolo (Brasilien) und spricht außer Englisch und Spanisch auch Griechisch)

Marek = Lastesel (pack donkey) —> eigentlich Lehrer und momentan in seinem “Hobby-Element” unterwegs …

Was für ein Tag … also gute Nacht —> oder doch noch ein Pisco Sour ???

W - Tag 03

Der heutige Tag wird außergewöhnlich – sowohl von der Belastung (mind. 26 km und über 800 HM) als auch emotional
—> ich nenne es einfach mal “Endorphin-Dusche” !!!

Der Morgen beginnt bereits mit diesem königlichen Anblick des Frances Gletschers, welchen wir heute nebenbei passieren werden. Gestern sah er noch etwas anders aus (Foto 02 + 03) doch für heute hat der Wetter-Gott die Farbe BLAU ausgepackt und setzt dem Tag die Krone auf (FOTO 04) !!! ;-)

Da wir mit mindestens 10 Stunden Laufzeit rechnen, starten wir kurz nach 8:00 Uhr, was gegenüber anderen Wander-Teilnehmern recht spät ist – die sind schon längst unterwegs …

Das heutige Ziel ist der Aussichtspunkt BRITANICO, ein kleiner Felshügel eingekesselt von unzähligen Berggipfeln.

Es geht zuerst knapp 6km wellig am See entlang zum verlassenen Campingplatz ITALIANO, wo wir unser Hauptgepäck abstellen können.
Das wechselnde Farbenspiel schenkt uns auch heute wieder staunende Momente (für mich Foto 02).

Ich weiß nicht mehr, was die zwei gerade im Visier haben, aber es scheint fesselnd zu sein … ;-)

Mit weniger Gepäck geht es nun insgesamt 6 km bergauf.
Die erste Hälfte wird recht steil bis zum Aussichtspunkt des Frances Gletschers, aber das Panorama entschädigt bei unserem Picknick inklusive ständigem Grollen durch abgehende Lawinen auf der gegenüberliegenden Frances-Seite.
WOW
Der Hintergrund ist das perfekte Motiv für … (Foto 02)

Perfect Day ...

Sonne, Schwitzen, Trinken —> Wasserflasche am Fluss auffüllen (Foto 03)
( habe selten so leckeres Wasser getrunken !!! unbedingt probieren … )

Im zweiten Abschnitt geht es oft durch Waldstücke und diese bieten immer wieder einen kleinen Vorgeschmack auf den Aussichtspunkt BRITANICO (Foto 03 !!!)

Nachdem wir die 600 Höhenmeter geschafft haben, eröffnet sich uns ein gigantisches Panorama …
( —> hier sind nur knapp die Hälfte zu sehen )

P.s. deshalb wird hier in ein paar Wochen noch ein Video folgen …

360° Panorama - Video

Gestern haben wir die Hörner (LOS CUERNOS) noch von der anderen Seite gesehen …

Dies ist MEIN schönster Augenblick des Tages :

—> Schaue hinunter ins Tal zum Nordenskjöld See – traumhaft.

Und – ich muss ganz ehrlich zugeben, solch einen GENIALEN Tag habe ich noch nicht oft erleben dürfen.
Während des ganzen Tages haben wir so viele interessante Gesprächsthemen, dass die Belastung (auch durch die unermüdlich scheinende Sonne) mir nicht wirklich bewusst ist.
Endlich wieder im Tal bei unserem restlichen, geparkten Gepäck (im ITALIANO) brauche ich nichts mehr – außer eine Couch !!!
Aber wir müssen noch knapp 8 km zur nächsten Unterkunft schaffen.
Dort warten sie hoffentlich auch mit dem Abendessen auf uns …

Die Stimmung auf dem Endstück zum Refugio PAINE GRANDE ändert sich von Stunde zu Stunde.
Wir sind alle am Leistungslimit angelangt und versuchen uns gegenseitig zu pushen.
Das Foto vom abgebrannten Wald mit den Hörnern im Hintergrund wird mein letztes für diesen Tag.
Obwohl noch schöne Momente kommen, lasse ich die Kamera im Rucksack.
Ich will nur noch Ankommen und ESSEN !!!

Und ??? Ein paar Minuten bevor die Küche schließt, kommen wir an – Jipiiii …
Jeder von uns hat mehr als einen Teller auf dem Tisch stehen und nach dem traditionellen Stretching geht es so schnell wie selten ins Bett.

Ich bin FERTIG !!! —> Aber sowas von HAPPY … ;-)

W - Tag 04 und 05

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Auf geht´s zum Gletscher …

Die letzten beiden Tage stehen im Zeichen des GREY Gletschers, welcher den westlichsten Punkt unseres W-Treks bildet.
Wir lassen den wundervoll blau schimmernden Pehoe See hinter uns und starten die 13 km zum Refugio GREY.
Puhhh … der gestrige MEGA-Tag hat mich heute morgen nicht wirklich wach werden lassen.
Ich bin etwas platt, aber die Strecke heute ist ja recht flach – dachte ich jedenfalls
—> denn mein Gedächtnis hat in den letzten 10 Jahren doch ein paar Lücken bekommen … ;-)

Mittlerweile kennen wir einige “Mitwanderer”, welche entweder mit uns oder uns entgegen kommen.
Somit kommen immer wieder nette Stopps zustande und erzeugen eine wirklich schöne Atmosphäre. Herrlich !!!
(Foto 04)

Als wir nach dem abgebrannten Wald das erste kleinere Bergplateau erreichen, hat der Wind bereits an Tempo zugenommen (typisch hier am GREY).
Und er ist richtig frisch, jedenfalls für “Nicht-Kanadier” ;-)
—> also winddichte Jacke und Handschuhe raus !!!

Dies scheint wohl eine Lieblingsstelle für Eisschollen zu sein.
Denn an genau der gleichen Stelle habe ich vor 10 Jahren dasselbe Foto gemacht … ;-)

Ab hier haben wir den Rest der Strecke den Gletscher immer wieder vor Augen.
Faszinierend, welchen Einfluss Wind, Wolken und Lichteinfall haben und den Anblick verändern werden …

Hier ist die linke der beiden Gletscherzungen zu sehen.

Am Aussichtspunkt GREY haben Lucas und ich einen ersten intensiveren Kontakt mit Windgeschwindigkeiten von gerade mal max. 58 km/h. (Ich hatte knapp 100 km/h geschätzt und lag voll daneben.) —> Foto 02.

VIDEO: Lucas hält meinem Versuch, ein NICHT-verwackeltes Foto zu machen, perfekt fest …

;-)

Es klappt doch … ;-)

Nach über 5 Stunden kommen wir im Refugio an.
Eigentlich sollte man nicht mal 4 Stunden benötigen.
Hmmm …
Dieser Umstand und mein angeschwollenes Knie machen mir nun etwas Sorgen.
Bevor es morgen die 13 km zurück geht und wir kurz nach 18:00 Uhr den Katamaran erreichen müssen, hatte ich eine Eis-Wanderung gebucht (und bereits bezahlt) —> Ice Hike !!!
Als ich nun bei der Vorbesprechung bin, muss ich erfahren,
dass wir erst gegen 13:00 Uhr fertig sein werden.
DAS wird aber knapp …

Kurz und knapp:
Ice Hike kann ich nicht machen (zeitlich – Rückweg) – Umtausch und mit dem Kayak zum Gletscher geht auch nicht – ausgebucht. Alternativer Rückweg mit Boot (ausgebucht) —> aber ich weiß, dass Lucas (bisher ohne Ticket) auch aufs Eis will. PERFEKT —> Ticket geht an Lucas und ich kann gemütlich den Katamaran erreichen. (Lucas ist doppelt so schnell …)

Der Rest des Teams und weitere Mitwanderer laufen noch weiter westwärts oberhalb des Gletschers zu den Hängebrücken, wo man eine tolle Sicht auf den Gletscher bekommt.
Mein Knie sagt NEIN und ich bleibe direkt vor dem Gletscher an einem Felsen mit meinen Kameras stehen.

Warum ??? Seht ihr hier …

DANKE an mein Knie, sonst wäre ich nicht hier geblieben, sondern mit zur Hängebrücke gewandert … ;-)

Abschließend stellen wir vier an unseren letzten Abend folgendes fest:
Die ersten beiden Nächte ( CENTRAL und CUERNOS ) waren SUPER – freundliches Personal, tolles Essen und Unterkünfte plus Aufenthaltsraum – PERFEKT.
Dann folgten PAINE GRANDE und GREY von der Firma betrieben, bei denen wir gebucht hatten (VERTICE).
Sagen wir mal so, es ist noch einiges Luft nach oben !!!
—> Letzter Abend und kein Raum zum Quatschen —> in den Speisesaal dürfen wir nicht – Hmmm …

Letzter Tag und Lucas startet bereits früh zur Gletscherwanderung.
Wir machen es uns gemütlicher und beginnen nach dem Frühstück langsam mit dem Rückweg zu fünft.
( Lucas kommt später alleine nach … )

Was toll ist – wir haben genügend ZEIT, um sich nochmal umzudrehen und …

… für eine Foto-Story —> 5 Bilder des Haubenkarakara

Der Wind ist heute milder gestimmt und trotz einiger Pausen brauchen wir lediglich knapp 4 Stunden zurück zum Refugio PAINE GRANDE !!!
Genügend Zeit für eine Pizza und gemütliches Stretching – Prima.

Keine Stunde nach uns kommt dann Lucas mit einem dicken Grinsen eingeflogen …
(—> er hat keine 3 Stunden gebraucht !!! WOW )
Seine Fotos und Videos vom Gletscher sind MEGA !!! ;-)

Die letzten 5 Tage waren gespickt mit unfassbar schönen Momenten und Aussichten.

Der abschließende optische “Leckerbissen” wird nun die Heimfahrt (zum Bus) mit dem Katamaran auf dem See Pehoe …

—> Foto 02 hat für mich DEN schönsten Anblick der Hörner.

Ach ja, insgesamt sind wir an den 5 Tagen über 85 km gewandert und dabei knappe 3000 Höhenmeter bewältigt.
Mein Knie möchte jetzt ein paar Tage Ruhe – bin ich voll mit einverstanden ;-) .

Ohne Worte ...

Bye Bye ...

Glücklich und traurig zugleich – mit dem tollsten Wander-Team unterwegs gewesen zu sein …

DANKE für die wundervolle ZEIT !!!

El Calafate - Treffpunkt für Gletscher-Liebhaber

Keine 10 Stunden nach meiner Ankunft vom Torres Nationalpark am Busbahnhof in Puerto Natales stehe ich morgens um 8:00 Uhr wieder hier.
Es geht nach Argentinien in die etwas über 20.000 Einwohner große Stadt El Calafate.
Mit mir im Bus sitzt Ione – welch ein Zufall ;-).
Sie möchte vor allem nach El Chalten, was bei mir in ein paar Tagen auch auf dem Plan steht.
Somit benutzen wir die sicherlich am häufigsten benutze Busverbindung hier : Puerto Natales nach El Calafate !!!

Willkommen in der Pampa, so fühle ich mich jedenfalls an der Grenze.
Habe ich den falschen Bus gebucht ??? —> (Foto 02)
Jedenfalls werden die Hauptstraßen bald besser … ;-)

El Calafate selbst ist nicht besonders aufregend, allerdings perfekt in ihrer Innenstadt auf alle Touristenwünsche eingestellt.
Unzählige Shops, Restaurants, Bars und sogar ein Casino warten hier auf Kundschaft. Ich nutze den Ort lediglich zum Planen und buchen eines Mietwagens, denn das Highlight hier liegt wo anders.
Einen kleinen Vorgeschmack bietet euch eine Werbewand in der Innenstadt – (Foto 03).

Perito Moreno Gletscher

Nach 3 Tagen Knie hoch legen, bin ich bereit für die nächsten Endorphin-Duschen.
Folgende Bilder zeigen euch, wozu ein Mietwagen hier in Patagonien gut ist …

Einfach mal ANHALTEN und AUFSAUGEN !!!
(die vom Wind erzeugten Sandstrudel sind ein Schauspiel für sich …Foto 03)

Für die gerade mal 80 km zum Gletscher brauche ich natürlich deutlich länger als andere Menschen.

;-)

Egal, der Weg ist das Ziel … und dieses breitet sich soeben vor mir aus.

Sieht auf den ersten Blick fast wie der GREY Gletscher aus …

Allerdings ändert sich das, sobald man ganz nahe vor ihm steht !!!

Bereits am Parkplatz werde ich mit ein paar schwimmenden Mini-Eisbergen begrüßt und mein Grinsen wird immer größer …
YES !!! —> Das wird heute ein Traum-Tag !!!

Ich verbringe fast 4 Stunden am Gletscher und bemerke es überhaupt nicht …
Über die kilometerlangen Stege laufe ich einmal von links nach rechts und genieße das Lichtspiel auf dem Eisfeld.

Und nun – seht selbst —> (alles Einzelfotos – keine “versteckten” Bilder hintereinander)

Nehmt euch dabei ZEIT

Es bedarf keiner weiteren Worte …

Mein Endorphin-Speicher wird an diesem Tag völlig aufgebraucht !!!

Fühlt sich so “wunschlos glücklich” an?

El Chaltén - ein Traumort für Wanderer

Also gut – ich weiß, dass ich manchmal sehr euphorisch sein kann … So bin ICH !!!

Doch was ich nun die kommenden Tage erleben werde, schwebt oberhalb meiner Vorstellungskraft.

Es beginnt mit: “ Der Weg ist das Ziel !!! “ —> ich kenne den Spruch, seitdem ich ein kleiner Junge bin …

und heute habe ich ihn so richtig ERLEBT.

Kaum bin ich aus der Stadt raus, beginnt die Steppe Patagoniens (Foto 02).

Die flirrende Luft lässt mich und meine Augen daran zweifeln, was ich hier gerade sehe.
Ich prüfe extra mit meinem Tele-Objektiv, warum die Berge nicht richtig scharf werden.
Aber es ist wirklich die LUFT !!!

—> Hitze, die man sehen kann …

Die nun folgenden etwas über 200 km nach El Chaltén, für die normale Menschen etwas über 2 Stunden benötigen, werden für mich zu einem 4,5 stündigen “Stopp-and-Go” – TRIP —> ich mache sicherlich 10 mal Halt.

Allein die Ansicht der riesigen Bergkette am türkisfarbenen Lago Argentino ist atemberaubend !!!

Keine 30 Minuten später hat sich die Farbe des Sees komplett geändert (Foto 02) – magisch.

Natürlich dürfen “gechillte” Pferde bei den zahlreichen Ranches, die ich passiere, nicht fehlen.
Den Schlafenden erkenne ich erst nach einer Weile … (Foto 02)

Bereits nach 100 km zeigt sich das Bergmassiv des Cerro Torre und Fitz Roy.
Die Wolken haben heute richtig ihren Spaß.
Sie zaubern für mich alle paar Minuten neue Hintergründe und lassen mich mit offenem Mund zurück (Foto 02 + 03).

;-)

Eingang zum Nationalpark LOS GLACIARESYES

Darf ich vorstellen:

CERRO TORRE (mittig) und FITZ ROY (rechts)

El Chaltén wurde erst im Oktober 1985 gegründet, um den Anspruch Argentiniens gegenüber Chile auf das hiesige Berg-Massiv zu verdeutlichen.
In kürzester Zeit ist der liebevolle Ort zu Argentiniens Trekking-Hauptstadt aufgestiegen.

Im Ort findet man alles, was für ein Wanderausflug, Wochenende oder noch besser eine ganze Woche nötig wäre.
Unzählige Unterkünfte, Restaurants, Bars, kleine Supermärkte, Cafés und Tourismus-Agenturen bieten alles für die zahlreichen, wanderlustigen Besucher.

Ich zähle mich mittlerweile auch zu diesen “Trekking-Fans” – vielleicht auch nur, weil hier keine Mountainbike Trails existieren ;-)
Egal, die Langsamkeit hat auch ihren ganz besonderen Reiz —> wartet nur bis morgen …

Fitz Roy

*

Wetterprognose für heute: zuerst 6 Stunden Sonne, dann Sonne / Wolken – Mix
(kein Regen).
Das klingt nach viel “Wander”-Freude in meinen Ohren.
Der wohl bekanntesten Gipfel hier ist Fitz Roy und mit seinen 3405m eine imposante Erscheinung.
Zu seinen Füßen befindet sich die “Laguna de los Tres” – mein heutiges Ziel.
Dank dem Tipp von Ione nehme ich nicht den direkten Weg vom Dorf aus.
Es gibt einen alternativen Zugang weiter östlich, vom Parkplatz an der Brücke des Rio Eléctrico.

Die alternative Route ist an diesem Morgen für mich Gold wert …

Ca. 12 km mit 20-30km/h auf einer Schotterpiste !!! Das ist der Preis für diesen Anblick …
GENIAL – es ist 8:30 Uhr !!!

P.S. Auch Park-Ranger geben mir diesen Tipp, es ist wirklich erlaubt. Es gibt sogar Taxis im Dorf, welche euch morgens dort hinfahren und auf dem Heimweg geht man direkt vom Gipfel aus ins Dorf zurück.

Los geht´s, ich starte ins parallel zum Fitz Roy Massiv verlaufende Tal.
Das besondere dieses Wanderweges sind zum einen weniger Höhenmeter (auf den ersten 8 km) und mehrere atemberaubende Einblicke in Öffnungen des Massivs.
Der Gletscher und seine am Hang nach unten wandernde Zunge ist sagenhaft (Foto 02).

Bei der heutigen Sonne ist es im Wald sehr angenehm und nebenbei bekomme ich immer wieder neue Ansichten von Fitz dargeboten (Foto 04). Herrlich …

Ich gebe zu, der Weg um das Massiv zieht sich ganz schön hin.
Aber ich werde meine Kräfte für die letzten 1,6 km brauchen …

Unser (aus Chile bekannter) Karakara wird gleich gut lachen, wenn er uns Touris die letzten 400 Höhenmeter !!! (auf 1,6 km) hochkeuchen sieht …
Die Steilheit des Anstiegs toppt das Steinfeld vom Torres del Paine locker !!!

Hier lohnt es sich wirklich mal eine Pause zu machen, nicht nur weil es SUPER-STEIL ist … ;-)

Ich brauche fast eine Stunde für das “kleine” Stückchen (zum Glück habe ich meine Wanderstöcke dabei !!!).

Gleich geschafft …

… man kann es schon erahnen —> es lohnt sich wirklich.

Gegen Mittag/ Nachmittag ziehen fast täglich Wolken auf und bleiben ausschließlich am Fitz Roy “kleben”.

Dieses Schauspiel sieht dann so aus (Video) …

Die Zeit am Gletschersee verfliegt, wie so oft bei schönen Momenten, viel zu schnell.

Dafür bekomme ich auf dem Rückweg noch einen weiteren, schönen Einblick in den seitlichen Gletscher geschenkt.

WOW – als ich abends wieder im Hotel ankomme, bin ich platt.

Allerdings mit einem dicken Grinsen … dieser Tag war außergewöhnlich !!!

Cerro Torre

*

Die kommenden zwei Tage wird das Wetter, sagen wir mal … interessant.
Es kann alles passieren —> Sonne, Wolken, Regen nur der Schnee hat momentan Pause.
Ich bin wirklich gespannt, ob und was ich heute sehen werde.
Ziel ist die Laguna Torre mit dem Cerro Torre ( 3128 m ) auf der rechten Seite. Er zählt zu einem der schwersten zu besteigenden Berge der Welt.

Der 9 km lange Weg zur Lagune ist sehr angenehm und kein Vergleich zum gestrigen Fitz Roy Aufstieg.
Achtung: In den Gräser- und Waldabschnitten tummeln sich unzählige Schnaken / Mosquitos etc.
—> sie haben kein Problem durch langärmlige Shirts durchzustechen !!!
(Der Juckreiz dauert dann ca. 3-5 Tage.)
Foto 03 – Rio Fitz Roy – das erste Mal, dass das Wasser eine andere Farbe hat …

Als die Schilder am Wegesrand 7 von 9 km anzeigen, beschleicht mich das Gefühl, heute wird wohl ein Tag in den Wolken.

Hallo Lagune – wo ist Cerro Torre ???

Im rechten Bilddrittel würde er sich normalerweise kerzengerade in den Himmel richten.

Naja, stattdessen entdecke ich eine schwimmende Bühneninsel aus Eis (Foto 03).

Trotz langer Mittagspause ändert sich am Wolkenvorhang nichts …

Ich laufe an diesem Tag fast die gesamte Strecke mit einem Paar aus der Schweiz.
—> nicht das Paar auf dem Foto ;-)
Als wir wieder auf dem Nachhauseweg am Ende des Tals zur Laguna, also fast schon ins Dorf abbiegen, dreht sich Olis Frau noch einmal um.

Zum Glück … !!! (DANKE).

Denn er zeigt sich heute doch noch !!!

Zwar in weiter Ferne, aber ich habe zufällig …

… das passende Objektiv dabei ;-)

—> Ich habe Gänsehaut …

JETZT können wir gehen …

Besser hätte ich das Zeitpunkt nicht wählen können. GENIAL !!!

Oli hält meine Absteigetechnik noch auf Bildern fest.

Anschließend feiere ich gemütlich in einem Café mit Cappuccino und Kuchen das Erlebte und füttere mein Tagebuch mit den Erlebnissen der letzten Tage.

Mann ohhh Mann … mir wird hier nicht langweilig.

Ich wäre so gerne noch länger hier geblieben.
Die Anzahl an vielfältigen Touren (Ein-Tages und Mehr-Tages) sind hier enorm.
Ich denke, dass jeder Trekking-Fan hier glücklich wird.
Bei mir ist das “Feuer” (zum Wandern) auf jeden Fall entfacht …

;-)

P.s. kleine optische Täuschung —> im Foto links von der Mitte ist Cerro Torre ( 3128 m ).
Kaum zu glauben, das Fitz Roy rechts lediglich knapp 270 m höher ist !!!

Bye Bye - es war traumhaft schön ...

Früh morgens geht es zurück nach El Calafate, diesmal mit nur 3 Stopps.
Auto abgeben und den Mittag / Nachmittag im Café überbrücken, bis mein Flug am Abend nach Buenos Aires abhebt.
Meine Zeit in Patagonien neigt sich leider dem Ende zu …

Buenos Aires

*

Ich komme sehr spät in der Nacht in der argentinischen Hauptstadt an. Diesmal nehme ich die einfache Variante zum Hotel – TAXI, ich will nur noch ins Bett …

Am nächsten Morgen bin ich immer noch müde oder einfach nur platt (und geschafft) von den letzten 3 “Extrem”-Wochen ???
Naja, ich weiß, dass mir die Stadt bei meinem letzten Besuch super gut gefallen hat.
Also erst einmal frühstücken, dann sieht es vielleicht schon anders aus.

Durch die Straßen zu ziehen, egal in welcher Stadt, macht einfach Spaß.
Kein Wunder, dass ich hier recht schnell auf die 2 größten Helden des Landes stoße. (Foto 02)
Und mit dem Titel des Fußball-Weltmeisters 2022 ist Messi nun auch bei den Wandgemälden in den Olymp aufgestiegen.

Argentiniens Wirtschaft

EVITA —> Eva Perón – der “Engel der Armen”

Als sie starb, sollen 3 Millionen Menschen an ihrem Sarg vorbeigezogen sein.

Ihr Mann und damaliger Präsident Argentiniens hinterließ (nach einem Jahrzehnt) durch sein peronistisches System sowohl wirtschaftlich, sozial als auch politisch verzerrtes Land. Eine hohe Staatsverschuldung, Inflation, ein defizitäres Rentensystem, manipulierte Gewerkschaften und eine mit viel staatlichem Geld aufgebaute Industrie, die im internationalen Vergleich keinerlei Chancen hatte.
Dieser Abwärtstrend hatte bis vor einem Jahr bestand !!!
Über Jahrzehnte war keine Regierung in der Lage, dies zu ändern.

Dann kam Javier Milei, der amtierende Präsident an die Macht.
( “Der Mann mit der Kettesäge” !!! )
Durch drastische Kürzungen im sozialen Bereich, Subventionen und öffentlicher Stellen senkte er die Inflation von 25 % auf 3 %. Investoren kommen wieder ins Land und der argentinische Peso ist endlich wieder stabil.
Den Preis dafür zahlen jedoch ANDERE … denn viele Menschen können sich das Leben nun nicht mehr leisten !!!
Die Preise sind auf ähnlichem Niveau wie in Europa – die Löhne leider überhaupt nicht.
(Dies bestätigen mir zahlreiche Einheimische in all meinen Unterkünften bzw. im Café).

Ich drücke den Menschen hier die Daumen, dass sie sich weiterhin gegenseitig unterstützen und ein baldiger Umschwung in der heimischen Wirtschaft stattfindet. Durch neu entstehende Jobs würden Arbeitslose wieder selbst für ihr Leben sorgen können …
Meine größten Bedenken sind die viel zu niedrigen Renten. Durch die gestrichenen Subventionen müssen viele Rentner mit gerade einmal 220 Euro pro Monat leben !!!
Das System benötigt noch einige Nachjustierungen …

In der Einkaufsmeile meines Hotels schwingt ein Begriff Mantra-artig durch die Gassen —> CAMBIO, CAMBIO, CAMBIO
(Geldwechsel !!!)
Egal ob Mann oder Frau, jeder versucht hier an westliche Devisen zu kommen.
Es wird geschätzt, dass ein Drittel !!! des Bruttoinlandsproduktes in Dollar (zu Hause unter dem Kopfkissen) gehortet werden. Das Vertrauen in die Banken ist bei den Menschen noch nicht zurück gekehrt …

—> hier kommt nun die Auflösung, weshalb die Banken so viel Gebühr für eine Geldauszahlung verlangen
(BARILOCHE bei mir: 20% (Gebühr) von maximal 50 EURO !!!)

Coole Poser gibt es auch hier … ;-)

Für die weltbekannte Tango-Show im “Café Tortoni” reicht meine Energie abends zwar nicht mehr, aber ich bekomme eine wundervolle Abendstunde am Palast des Kongresses und Obelisken, sowie Teatro Colón.

Argentiniens Kongress

Obelisk (auf der Hauptverkehrsachse) und Teatro Colon (leider läuft kein interessantes Programm für mich) …
Traurig bin ich trotzdem nicht, denn ich bin immer noch platt, also ab ins Bett.

Don Julio

Heute lasse ich es mir gut gehen.

Es geht mit der Metro einmal quer durch Buenos Aires zu einem Restaurant.
Es hat sich mit Steak-Spezialitäten einen internationalen Namen gemacht und zahlreiche Preise eingeheimst – Don Julio.
Dies geht soweit, dass man einen Tag im Voraus einen Platz reservieren sollte.

Eine Sache vorweg, ich bin weder ein großer Fleischesser noch Fleischkenner.
Mein Fleischkonsum beschränkt sich eher auf einmal pro Woche.
Da ich jedoch schon mal im Land der Steaks zu Besuch bin, sollte ich wenigstens eines probieren.

Das Essen wird zu einem Erlebnis.
Zum Empfang ein Sekt, mehrere Vorspeisen und ein “Gruß aus der Küche” —> sehr leckere Wurst …
und dann kommt erst mein gewähltes Steak (nur 250 g zum Glück) mit gegrillten Paprika. (Foto 03)
Super lecker und mehr als satt verlasse ich das Restaurant erst, nachdem ich ein Foto von den Auszeichnungen gemacht habe.

Auf der Hinfahrt hatte ich die Haltestelle entdeckt und musste auf der Rückfahrt unbedingt aussteigen.
Wunderschön …
Dadurch bin ich im Anschluss zufällig im selben Zug gelandet, wie ein netter Guitarrista, der seine Kunst zum Besten gibt.
(VIDEO Ab…)

Als er mit mir aussteigt, haben wir etwas Zeit zum Quatschen.
Er fragt woher ich komme, als er Deutschland hört, legt er los …

—> Johann Sebastian BACH auf der Gitarre !!!

Er ist ein großer Fan von unserem verstorbenen Musikvirtuosen.
Der Typ ist richtig cool … ;-)

Buenos Aires ist eine sehr schöne Stadt mit wundervollen alten Gebäuden.

Dazu zählt sicherlich das Palacio Barolo mit seinen 22 Stockwerken.

Ich bedauere es sehr, dass mir keine Zeit mehr für eine Führung bleibt.
Über 100 Jahre Geschichte und 100 m Höhe beherbergen einen sehr interessanten Bau, aufgeteilt in unterschiedliche Ebenen.

Highlight ist sicherlich die Nachtansicht – ein Leuchtturm mitten in der Stadt.

Wo man sich wohl fühlt, will man ungern gehen.

Das schwere Gefühl des Loslassens zeigt mir auch, dass es richtig toll war.

Sowohl Chile (Torres del Paine) als auch die letzten beiden Wochen in Argentinien waren außergewöhnlich !!!

Vollgepackt mit Glückshormonen sage ich von ganzem Herzen:

“ Muchas Gracias! “

P.S. Ein Päckchen nach Deutschland

Ich habe völlig vergessen, mein Erlebnis mit Päckchen hier festzuhalten.

Wer sich noch erinnert, ich habe ein Problemchen mit “Übergepäck” (ca. 5 kg) bei meiner Reisetasche.
Dies wirkt sich bei Flügen für mich finanziell negativ aus, da ich je nach Gesellschaft zwischen 80 und 200 Dollar bezahlen muss.
Mein Plan war bereits im Vorfeld, meine Wintersachen per Päckchen nach Hause zu schicken, da ich sie in den kommenden Ländern nicht mehr brauchen würde.
Nun kommt die Überraschung, nachdem ich mehrere Versandanbieter abgeklappert habe.
Günstigster Anbieter ist DHL und für knapp 265 Euro geht mein 5 kg Päckchen on tour.
Hui … – hinzu kommt noch der deutsche Zoll, welcher für meine privaten Sachen zusätzlich über 30 Euro möchte.
Eine von vielen Lektionen, welche mir die Reise beschert.

Dafür geht es jetzt mit deutlich mehr Platz im Gepäck weiter … Jipiiiii.

Drachentour

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